Bereits zum 4.Mal bot uns die ortsansässige Firma Bretthauer die Möglichkeit, an zwei Vormittagen ihren Betrieb und ihre Produkte kennen zu lernen, verschiedene Stationen innerhalb eines beispielhaften Produktionsvorgangs (Herstellung eines Kunststoffbechers mit Gravur des Goldbachschulenlogos) zu durchlaufen und die verschiedenen Ausbildungsberufe "live vor Ort" zu erleben.

 Die Schüler waren beeindruckt, die jeweiligen Arbeitsgänge so "nah" und praktisch erleben zu können. Das Feedback war durchweg sehr positiv!

Wir als Goldbachschule sind sehr dankbar, dass wir mit diesem Unternehmen die Möglichkeit haben, Schülern Arbeitsprozesse "be-greifbar" machen zu können.

Daher danken wir an dieser Stelle auch noch einmal sehr herzlich der Firma Bretthauer für diese erfahrungsreichen Tage und für ihr großes Engagement!

Nach dem festlichen Einzug der Schülerinnen und Schüler eröffnete die Schulband, begleitet von Konrektor Markus Sahm, die Feier mit „Stitches“ von Shawn Mendes. Anschließend begrüßte Schulleiter Heiko Bickel die Anwesenden und dankte allen, die an der Organisation des Abends beteiligt waren. Außerdem hob er die Klassenlehrerinnen Frau Rothe (10R1), Frau Neuburger (10R2) und den Klassenlehrer der 9H, Herrn Maxeiner, hervor. Er dankte ihnen und allen am Erziehungsprozess beteiligten für ihr Engagement in den letzten Jahren. Heiko Bickel führte aus, dass nach den erfolgreichen Abschlüssen an der Goldbachschule

25 Realschüler in Zukunft weiterführende Schulen besuchen werden, 11 werden eine Ausbildung antreten und 4 ein freiwilliges soziales Jahr absolvieren. Von den Hauptschülern werden 7 weiterführende Schulen besuchen, 2 eine Ausbildung und 2 ein freiwilliges soziales Jahr beginnen.

Nach der Zeugnisausgabe an die einzelnen Klassen wurden die Jahrgangsbesten geehrt: Blanche Mayinga (9H, Klassendurchschnitt 2,4) mit einem Notendurchschnitt von 1,6. Lukas Grau und Rebekka Kern (beide 10R1, Klassendurchschnitt 2,7) mit einem Notendurchschnitt von 1,7 und Leon Busch (10R2, Klassendurchschnitt 2,6) als Schulbester mit einem Durchschnitt von 1,5.

Am 8. Dezember 2017 hat unsere Goldbachschule Geburtstag. Dann kann auf eine 50jährige Vergangenheit zurückgeblickt werden.

Dieser runde Geburtstag soll natürlich gefeiert werden. Eine "Festwoche" mit einem anschließenden Festabend ist für die Woche nach Pfingsten 2018 geplant. Die Vorbereitungen laufen schon, regelmäßige Treffen von Steuer- und Schülergruppen zur Planung finden schon statt.

Auch eine Festschrift soll anlässlich des Jubiläums erstellt werden. Die Fertigstellung ist in dem kommenden April geplant. Für die redaktionelle Arbeit konnten auch ehemalige Kollegen gewonnen werden, zur großen Freude von Schulleiter Heiko Bickel. Der ehemalige Rektor unserer Schule, Bernd Seipel, Gudrun Kienzle, Roland Metz und Udo Schwehn werden einen besonderen Blick auf die Entwicklung der Goldbachschule seit der Eröffnung im Jahr 1967 werfen, natürlich garniert mit so manchen zum Schmunzeln anregenden Ereignissen und Anekdoten.

Als am Muttertag eine Gruppe polnischer Austauschschüler aus Wschowa mit Konrektorin Dorota Szelag und Lehrerin Anna Waszkowiak in der Frohnhäuser Goldbachschule eintrafen, wurden sie bereits von deutschen Gastfamilien in der Aula an einer bunten Kaffeetafel mit traditionellen Vergissmeinnichtsträußen erwartet.

Erstaunlicherweise wurde gar nicht gefremdelt, sondern das Austauschprogramm begann sogleich mit deutschen und polnischen Geburtstagsliedern für eine Gastgebermama und einem polnischen Schüler. Mit Hilfe von russischen, polnischen und englischen Wörtern wurde gutgelaunt erzählt, Hände und Füße trugen das übrige zur Verständigung bei.

Nachdem die bisherige Partnerschule der Goldbachschule in Wschowa geschlossen wurde, heißt die neue Partnerschule Skola Podstawowa nr 1 und ist ebenso im ehemaligen Schlesischen Franstadt beheimatet.

Da sich die polnische Schule, die die doppelte Anzahl von Schülern hat wie die Goldbachschule zurzeit im Umbau befindet, suchte die Konrektorin nach jeglicher Art Anregungen in der neu gestalteten Goldbachschule. Die sogenannten Lesetage werden beispielsweise nun auch in Wschowas Schule Einzug finden.

Das Programm der Austauschwoche, von Projektleiterin Karin Michna-Karpf zusammengestellt, bezog sich thematisch auf Freizeitangebote für Jugendliche in unserer Region. Begeistert wurschtelten die Schüler in der Schulküche, rollten Wraps und Waffeln, schnippelten Erdbeeren für das Dessert. Auch Waldpädagogik stand auf dem Wochenplan der Schüleraustauschwoche, die vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk und dem Förderverein der Goldbachschule finanziert wird. Der maigrüne Wald begeisterte die Kieferngewöhnten Jugendlichen und so manch gefangener Käfer durfte in Freiheit wieder aufatmen, als die Rasselbande von Dreizehnjährigen von der Auerhahnshütte weiterwanderte zur Champignonzucht, wo ihnen ein Blick in die kühlen Kammern gewährt wurde.

In Gießen wurde das Mathematikum auf links gedreht und natürlich bereitete dort die Riesenseifenblase das größte Vergnügen. Und, dass man an einem Tag Chinatown, Mexiko und Afrika sehen kann, konnten die polnischen Schüler, die keine Vergnügungsparks kennen, im Phantasialand gar nicht fassen. Sie flitzten von einer Attraktion zur nächsten, zumal niemand zuvor in einer Achterbahn war. Die pure Glückseligkeit stand allen gut zu Gesicht und immer bedankten sich die polnischen Jugendlichen bei den Lehrern, dass sie das erleben dürfen. Am letzten Tag ihres Aufenthaltes wurde das Fachwerkstädtchen Herborn besucht, wo Schwarzlicht-Minigolf gespielt wurde.

Die jungen Polen waren mehr als zufrieden mit ihren Gastfamilien, die auch außerhalb des Programmes die die Freizeit füllten mit Schwimmen, Reiten, Tierpark und ähnlichem.

Viele Jungen entscheiden sich immer noch für technische Berufe, während die Mädchen eher zu erzieherischen und sozialen Berufsfeldern tendieren.

Der Girls- und Boys´Day gibt den Schülern die Möglichkeit, Vorurteile abzubauen und Einblicke in unterschiedliche Berufsbereiche zu bekommen.

Dieser bundesweite Aktionstag, der in diesem Jahr am 27.4.2017 stattfand, bietet eine frühe, praxisnahe Berufsorientierung.

Auch 22 Schülerinnen und Schüler der Goldbachschule wollten nun schon zum 7.Mal am Girls-Day und zum 5.Mal am Boys-Day dabei sein. Sie schnupperten an diesem Tag in die unterschiedlichsten Berufsfelder hinein und arbeiteten beim Bäcker im Verkauf oder in der Backstube, in Kindergärten, bei Schreinern, in der Stahlindustrie, in der Kunststoffindustrie, in Grundschulen, in einer Autolackiererei usw.

Alle konnten einen kleinen Einblick in unterschiedliche Berufe gewinnen und allen machte es viel Spaß. Wir danken an dieser Stelle auch noch einmal allen Firmen oder Institutionen, die unseren Schülerinnen und Schülern eine Chance gegeben haben, in die unterschiedlichsten Berufe hinein zu schnuppern.

(Karina Michn-Karpf, Daniela Schirmuli)

Viel Anregung zum Denken, Überdenken und Weiterdenken erhielten interessierte Eltern im Rahmen des Pädagogischen Abends in der Goldbachschule, als die vom Förderverein der Schule eingeladene Referentin Erika König, Sexualpädagogin und Beraterin bei pro familia,  zum Thema „Psychosexuelle Entwicklung Jugendlicher“ ihren Vortrag hielt.

Wer da gedacht hatte, bereits alle Vorgänge in pubertierenden Jugendlichen zu kennen, wurde durch die Ausführung der Sexualpädagogin von Pro familia in Gießen überrascht, denn neue Studien belegen, welche mannigfaltigen Faktoren das Verhalten von Menschen in diesem Entwicklungsstadium beeinflussen. Die Zuhörer erfuhren beispielsweise etwas von Neustrukturierung des Gehirns, das rationales und vorausschauendes Denken unterbindet und darüber, welche Sonderbarkeiten plötzlich die Ausschüttung des Schlafhormons bewirkt, das mit einer 2-Stunden-Verzögerung aktiviert wird.

Deutlich früher als erwartet scheinen Jugendliche und selbst Kinder mit dem Thema Sex konfrontiert zu werden, v.a. durch den unerwünschten Einfluss des Internets. Erika König erklärte, dass 57% aller Jugendlichen dem Glauben verfallen, durch sexbetonte Filme etwas zu lernen. Diskutiert wurde, wie machtlos sich Eltern dem Problem gegenüber unkontrollierbarer Medien, die Gewalt und Pornographie zeigen, ausgesetzt sehen.

Die Sexualpädagogin riet sehr früh mit Kindern über Normen und Werte in der Familie und in unserer Gesellschaft zu sprechen. Kinder sollten ihrer Meinung nach zeitig aufgeklärt werden, wobei auch auf Gefahren hinzuweisen sei.

Der Umgang mit Medien verlange nach Vorbildern im Elternhaus.

Tom Nordhausen belegte beim Kreisentscheid zum diesjährigen Mathematikwettbewerb in der Aufgabengruppe B (Realschulen) einen herausragenden 2. Platz. Über einen guten 12. Platz von 30 Teilnehmern durfte sich Jonas Waldschmidt freuen.

Im Rahmen einer Schülerversammlung überreichten Schulleiter Heiko Bickel und Mathematikfachleiterin Petra Gombert dem Mathegenie einen Gutschein. Tom wird nun am 16. Mai am Landesentscheid  teilnehmen. Die Schulgemeinde gratuliert dem Schüler der Klasse 8R1 ganz herzlich zu diesem Erfolg und wünscht für den nächsten "Wettkampf" alles Gute! Wir alle sind sehr stolz auf Tom!

Beste Pistenverhältnisse fanden Goldbachschüler aus Frohnhausen und Skilehrer der Kooperationsschule Eichendorfring aus Wetzlar während ihrer Skischulwoche in Gerlos vor.

Innerhalb weniger Tage gelang es den Schülern Skitechnik zu erlernen, um die steilen Tiroler Abfahrtshänge zu meistern. Die große Skishow der Gerlosen Skilehrer mit einem grandiosen Feuerwerk, eine Almwanderung durch tiefen Pulverschnee und bunte Abende in der urigen Bauernpension gehörten zum Wochenprogramm.

Die Begeisterung war so groß, dass die Jugendlichen schon jetzt nach dem Anmeldetermin für die nächste Skiwoche in 2018 fragen.

Vielen Jugendlichen bereitet der unmittelbare Übergang von der Schule in eine duale Berufsausbildung Probleme. Um sie auf die Arbeitswelt vorzubereiten, werden in Hessen verschiedene schulische und außerschulische Begleitmaß-nahmen in Schulen mit den Bildungsgängen Haupt- und Realschule angeboten. 

Ausgangspunkt bildet dabei eine Potenzialanalyse. Im Rahmen unseres schulinternen Konzeptes zur Berufsorientierung, basierend auf dem Erlass zur Ausgestaltung der Berufs- und Studienordnung vom 17.12.2012, hat sich die Goldbachschule für das Verfahren "Kompo 7" des Hessischen Bildungswerkes Wirtschaft entschieden. Durchgeführt werden hierbei in den 7. Klassen ein Jobinterview, sowie handlungsorientierte  und erlebnispädagogische Übungen, beobachtet von Lehreinnen und Lehrern. Die Ergebnisse werden anschließend gemeinsam mit Schülern und Eltern besprochen.

Das Kompetenzfeststellung ist die Basis für die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler auf dem Weg in den Beruf.